Discovering the Health in Trauma
Worum geht es in diesem Kurs?
Dieser Kurs richtet sich an Osteopath/innen, die bereits Erfahrung mit der unwillkürlichen Bewegung nach Sutherland haben und die sich intensiver mit dem Konzept der Ganzheitlichkeit beschäftigen möchten.
In der Arbeit mit Menschen, die ein Trauma erlitten haben wird bald deutlich, dass die Bereiche Geist, Körper und Emotion nicht separat betrachtet werden können. Jede sinnvolle therapeutische Annäherung wird alle drei Bereiche gemeinsam in Betracht ziehen.
Als Osteopathen haben wir die einzigartige Möglichkeit, Heilung nach einem traumatischen Ereignis durch einen sensitiven Dialog mit dem Körper zu unterstützen. Dieser Kurs soll Osteopathen dabei unterstützen, sensorische, verbale und klinische Fähigkeiten zu entwickeln, die nötig sind, um Patienten zu behandeln, die schwerere Traumata erlebt haben.
Dieser Kurs wird gemeinsam geleitet von einem Osteopathen und einer Psychotherapeutin, die beide viel Erfahrung auf ihrem jeweiligen Gebiet mitbringen. Die Kombination dieser Qualitäten ermöglicht tiefgehendes Arbeiten in einem sicheren Umfeld.
Michael hat viel Erfahrung mit Stresspatienten und komplexeren Traumata, wobei sein Schwerpunkt in der Annäherung durch die unwillkürliche Bewegung liegt. Annie wird ihre Erfahrung in der Arbeit mit dem Emotionalen Körper einfließen lassen und den sehr komplexe Bedürfnissen von Klienten mit belastenden Erlebnissen oder postraumatischen Belastungsstörungen.
Gemeinsam möchten sie eine integrierte Herangehensweise aufzeigen, die für Osteopathen zugänlich und praktisch nutzbar sein soll.
Die Kursinhalte sind insbesondere zugeschnitten auf Osteopathen, die bereits Erfahrung mit der Unwillkürlichen Bewegung haben. Das Ziel ist, die Teilnehmer zu unterstützen, für diese Art der Behandlung den Wert ihrer bereits vorhandenen Fähigkeiten anzuerkennen, diese weiter zu entwickeln und neue Ansätze zu entdecken.
Kursinhalte:
- Betrachtung normaler Stressreaktion.
- Einführung in die Physiologie in Bezug auf Emotionen und die Wechselbeziehungen mit Stress.
- Einführung in die Einbeziehung von Dialog in die Behandlung und Palpation von emotionalen und fühlenden Nuancen.
- Definition von Trauma und Posttraumatischer Belastungsstörung.
- Einführung in Erinnerungsvermögen unter diesem Aspekt.
- Arbeit mit Schock.
- Arbeit mit Ressourcen.
- Dem Thema angemessene Fürsorge für Klienten und Behandler.
Der Praxisanteil beträgt 50%. Alle praktischen Übungen werden zusätzlich durch eine weitere erfahrene Tutor+in unterstützt.